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Kinderkrankheiten Wenn Babys am Wochenende krank werden

Kinder zeigen, wenn es ihnen nicht gut geht
Kinder zeigen, wenn es ihnen nicht gut geht
© Shutterstock
Die meisten frischgebackenen Eltern kennen das nur zu gut: Kaum ist es Freitagabend, schwups, ist der kleine Schatz krank. Und besonders bei einem Baby ist man dann oft ein wenig ratlos. Darum hier unsere Tipps.

„Hach, könnte der kleine Fratz doch bloß schon sprechen“ ist wohl der Satz, der am häufigsten fällt, wenn Eltern merken, dass ihr Baby krank ist. Denn leider ist es oft ein einziges Rätselraten, was ihm fehlen könnte – Kinderkrankheiten gibt es ja viele. Und medizinische Fragen können jederzeit auftreten – selten halten sie sich dabei an gängige Praxisöffnungszeiten. Darum ist es so wichtig, sein Kind zu beobachten und bei ernsthaften Symptomen wie hohem Fieber, starkem Durchfall, Erbrechen oder Hautausschlag ins Krankenhaus zu fahren oder den Notarzt zu rufen. Handelt es sich aber beispielsweise „nur“ um eine Erkältung, die eurem Baby das Wochenende vermiest, kann es sinnvoll sein, die Hebamme um Rat zu fragen. Sie kann erste Tipps geben und euch sagen, wann es besser ist, zum Arzt zu fahren.

Unser Tipp: Manche Krankenkassen bieten auch eine telefonische Beratung durch Ärzte an, zum Beispiel Die Techniker. Beim TK-Familientelefon erreichen TK-Versicherte rund um die Uhr unabhängige Kinderärzte und weitere Fachärzte der unterschiedlichsten Fachrichtungen, und das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Erste Fragen können Eltern so problemlos auch mal nachts oder am Wochenende klären.

Das Familientelefon der TK kann erste Fragen beantworten
Das Familientelefon der TK kann erste Fragen beantworten
© Shutterstock

Was ihr noch tun könnt, wenn euer Baby krank ist:

  • Wenn euer Baby sich nicht wohlfühlt, braucht es vor allem ganz viel Zuwendung und Liebe. Liebe ist und bleibt einfach die beste Medizin.
  • Leistet eurem Schatz Gesellschaft und bleibt in seiner Nähe. Vielleicht könnt ihr euch mit eurem Partner oder den Großeltern abwechseln und hin und wieder einen Schichtwechsel machen.
  • Sorgt für eine entspannte Atmosphäre, dimmt das Licht und lest oder singt eurem Baby etwas vor. Das beruhigt den kleinen Spatz meistens etwas.
  • Wenn sich euer Baby heiß anfühlt, messt auf jeden Fall einmal die Temperatur. Am besten bzw. am zuverlässigsten geht das immer noch mit einem Kunststoffthermometer mit Digitalanzeige und im Po. Wiederholt das ruhig ein paarmal und notiert euch die Ergebnisse.
  • Kranke Babys sollten viel trinken, insbesondere wenn sie fiebern. Darum bietet euren Patienten möglichst oft etwas an, am besten Muttermilch, abgekochtes Wasser oder ungesüßten Kindertee.
  • Und auch eine kleine „Spa-Behandlung“ kann eurem Baby guttun: Wascht es dafür einfach ganz sanft mit lauwarmem Wasser. Danach gut abtrocknen nicht vergessen!

Gute Besserung!