VG-Wort Pixel

Nachhaltigkeit 10 Tipps für Badespaß mit gutem Gewissen

Umweltfreundlich: Familie am Strand mit Kescher in der Hand
Den Strand von Plastikmüll befreien, macht auch Spaß, wenn das Wetter nicht so schön ist.
© Peter Cade / Getty Images
Ihr möchtet euren Kindern auch im Badeurlaub einen nachhaltigen Lifestyle vermitteln? Kein Problem! Wir haben simple Tipps, wie Badespaß umweltfreundlich sein kann.

Ob am Meer, am See, im Pool oder im Freibad – Wäre es nicht schön, wenn wir bei all der Freizeit und der Erholung im Urlaub auch etwas Gutes für die Umwelt tun könnten? Und keine Sorge, es bleibt trotzdem spaßig …

Sammeln für einen guten Zweck

Nicht nur Kinder, sondern auch Eltern freuen sich im Strandurlaub, Zeit mit der ganzen Familie zu verbringen. Ob beim Sandburgbauen oder beim Toben im Meer – es sind die Momente, in denen wir Erwachsenen selbst zum Kind werden und doch irgendwie Vorbilder bleiben. Wenn das Sandburgenbauen langweilig wird, dann empfehlen wir eine Müll-Sammel-Aktion mit den Kids. So könnt ihr dem Strand, an dem ihr relaxed, etwas zurückgeben und ihn von alten Plastikflaschen, Strohhalmen und zurückgelassenem Sandspielzeug befreien und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Umweltverschmutzung vermitteln. Mal ehrlich, es gibt doch keine schönere Umgebung zum Aufräumen als den Strand mit Blick auf das Meer, oder? 

Umweltfreundlich: Vater und Sohn sammeln Plastikmüll am Strand
Beach Clean-Up! Gemeinsame Müllsammelaktionen können richtig Spaß machen.
© Eric Audras / Getty Images

Tauchen mit Tiefgang

Das gleiche gilt natürlich auch für das Wasser. Der Ozean ist voller Plastikmüll und wer bewusst darauf achtet, wird auch im Strandurlaub die ein oder andere Plastiktüte im Meer entdecken. Worauf wartet ihr: Schnappt euch die Taucherbrille und geht mit euren etwas älteren Kindern nach Abfall, anstatt nach einem Tauchring, tauchen. Mit kleineren Kindern könnt ihr zum Beispiel mit einem Kescher Müll einsammeln. 

Umweltfreundlich: Mutter und Tochter tauchen gemeinsam nach Müll
Tüten an dem Schwimmreifen befestigen, abtauchen und den Ozean von Plastikmüll befreien.
© Ippei Naoi / Getty Images

Strand-Aktivitäten für die ganze Familie 

Wie wäre es mit klassischem Strandtennis? Gibt es auch aus Holz, anstatt aus Plastik. Ein weiteres tolles nachhaltiges Outdoor-Spiel für die ganzen Familie: Mölkky. Egal welches Alter, Fitnesslevel oder Gruppengröße – dieses Spiel ist für jeden geeignet, der irgendwie werfen kann. Ein absolutes Naturprodukt für umweltfreundliche Käufer. 

Grüne Sandburg?  

Am Strand, im Freibad, am See – Wo Sand und Wasser im Urlaub ist, dürfen Förmchen nicht fehlen. Mittlerweile gibt es immer mehr nachhaltige Outdoor-Spiel-Sets, sogenannte Green Toys aus Bio-Kunststoff, Metall oder Holz. Die meisten Produkte sind aus einem speziell imprägnierten Stoff gemacht und sind wasserfest oder wasserabweisend. Falls nicht, unser Tipp: zum Beispiel Holz einölen, das verlängert die Haltbarkeit von Spielzeug. 

Recycelter Schwimmschutz

Ob Bademode nachhaltig sein kann? Oh ja! Immer mehr Firmen produzieren nachhaltige Badebekleidung mit UV-Schutz, für die empfindliche Kinderhaut. Und das Besondere: Sie entstehen aus recycelten PET-Flaschen. Dafür werden für ca. einen Meter Stoff etwa 35 PET-Plastikflaschen wiederverwendet. Gibt es übrigens für Groß und Klein! 

Umweltfreundlich: Baby sitzt auf einer Decke im Sand und hat Orangen in der Hand
Nachhaltige Babykleidung ist keine Seltenheit mehr! 
© Anastasiia Krivenok / Getty Images

Welche Sonnencreme benutzt du denn? 

Die meisten Menschen greifen zu dem, was sie lange kennen – verständlich. Aber hey, warum nicht mal einem neuen Produkt eine Chance geben und hinterfragen, was in dem Sonnenschutz drin ist, den ich mir oder meinem Kind täglich auf die Haut schmiere. Viele Produkte sind inzwischen meeresfreundlich, verzichten auf Nanopartikel, sind aus möglichst natürlichen Inhaltsstoffen oder sogar ohne Plastikverpackung erhältlich. Und das Beste: Sie schützen genauso gut wie herkömmliche Sonnencreme. 

Umweltfreundlich: Kind wird von ihrer Mutter eingecremt
Und benutzt ihr auch schon umweltschonende Sonnencreme?
© ozgurcankaya / Getty Images

Öko, bio und fair 

Wer viel spielt, der braucht auch mal ein Päuschen und was gibt es Schöneres als ein Mittagsschlaf am Meer. Auf einem umweltfreundlichen Strandtuch lässt es sich mit einem guten Gewissen schlafen. Nachhaltige und fair produzierte Badehandtücher aus weichen Holzfasern und Bio-Baumwolle werden immer beliebter. Sie sind kuschelweich und optisch ein Hingucker! Was wollen wir mehr am Meer? 

Umweltfreundliche Strandlektüre 

Wo könnte man Kinder am besten für Umweltthemen begeistern? Richtig, in der Natur selbst! Und auch am Strand lässt es sich wunderbar mit Kind lesen. Für den nächsten Tag am Strand einfach ein passendes Buch einpacken, das über Themen wie Klimawandel und Naturschutz aufklärt. Und schwupps, lernen die Kleinen früh, in welche Co2-Fußabdrücke sie treten. 

Bodyboard vs. Skimboard

Wellenreiten im Liegen oder Stehen sorgt für ultimativen Badespaß im Urlaub. Wer sich für den Kauf eines Bodyboards entscheidet, also für die preiswerte Plastik-Variante, bei der man auf dem Bauch surft, sollte sich zum einen die Frage stellen: Wo lasse ich das Brett, wenn der Urlaub zu Ende ist? Können wir es mit nach Hause nehmen oder es irgendwo spenden? Bitte nicht am Strand zurücklassen, sonst wehen sie wohlmöglich ins Wasser! Eine andere Option für einen unkomplizierten Transport sind aufblasbare Bodyboards. Die nachhaltige Alternative sind Skimboards aus Naturmaterialien wie Bambusholz. Es ist nicht ganz einfach, weil man auf das Board springt und dann im Stehen über das Wasser gleitet, aber der Spaßfaktor ist nach ein paar Versuchen garantiert. Ein weiterer Pluspunkt: Es werden keine Wellen benötigt! 

Umweltfreundlich: Junge mit Skimboard am Strand
Skimboards sind die nachhaltige Alternative zu Bodyboards.
© Chris Ross / Getty Images

Snacktastic für die Umwelt 

Den ganzen Tag Sonnetanken, Schwimmen, Surfen und Sandburgen bauen, klar, irgendwann kommt der Hunger. Anstatt Brote in die Alufolie zu wickeln, verwendet doch lieber zum Beispiel Bio-Bienenwachstücher oder Brotdosen und Trinkflaschen, die ohne Plastik auskommen. 

Umweltfreundlich: Mutter mit Tochter am isst am Strand
Wenn möglich vermeidet Plastikmüll. 
© Evgeniia Siiankovskaia / Getty Images

Verwendete Quellen: utopia.de

ELTERN