Keine Frage, das Stillen oder Fläschchengeben ist ein ganz besonderer Moment zwischen Mutter (oder Vater) und Kind und stärkt von Beginn an die Bindung zum Baby. Auch wenn es anstrengend ist, wenn man mehrmals die Nacht Milch geben muss, man die Welt verflucht, weil die Brüste schmerzen und das Kind grundsätzlich immer Hunger hat, wenn man gerade keinen passenden Rückzugsort hat, möchten wir diese Momente als Mütter oder Väter auf keinen Fall missen.
Das Milchgeben ist aber nicht nur sehr intim, sondern manchmal auch recht kurios und bringt uns öfter mal zum Lachen. Denn vielleicht ist euch bei eurem Baby ja auch schon aufgefallen, dass es sich eine Art "Milch-Ritual" angewöhnt hat. Ob an der Brustwarze spielen, merkwürdige Geräusche von sich geben, eine besondere Pose einnehmen oder in einen regelrechten Lachflash ausbrechen – einige Babys entwickeln die witzigsten Verhaltensweisen. Wir haben unter anderem auf unserem Facebook-Kanal gefragt, was Mütter an ihren Babys beobachtet haben.
Erst einmal möchten wir uns bei euch bedanken, dass wir so viele tolle Antworten bekommen haben. Wir haben eure Erfahrungen mal gescannt und hier eine Auswahl zusammengetragen. Klickt euch mal durch – ihr werdet sicher schmunzeln, genau wie wir!
Welche Angewohnheit hat euer Baby beim Milchgeben?
"Er verteidigt sein 'Revier' maßgeblich. Über die freie Brust wird sanft gestreichelt. Aber wehe, es wagt jemand ihn davon abzuhalten, da wird die 'fremde' Hand sofort weggeschlagen."
"Meine Tochter hatte irgendwann während des Stillens angefangen mit meiner Nase und meinem Mund zu spielen. Immer schön die Finger reingesteckt."
"Neuerdings versucht er grundsätzlich beim Flasche trinken seinen Fuß zu greifen oder bewegt und dreht seine Hand in der Luft und schaut es sich an. Es ist witzig, ihn dabei zu beobachten."
"Meiner hat immer in die weiche Haut unter dem Arm gekniffen. Hat man die Hand weggemacht, war er sofort wieder wach. Ich war Monate lang grün und blau."
"Meine Tochter hat lustige Geräusche gemacht, klang irgendwie wie ein Knurren. Mein Sohn hat immer meinen Busen geknetet. Bei beiden konnte ich an der Intensität und dem Rhythmus erkennen, wie hungrig und müde sie waren."
"Mein Sohn hat beim Stillen und später beim Fläschchen trinken immer meine Haare festgehalten. Daran hat sich bis heute nichts geändert und er braucht zum einschlafen oder als Trost immer noch meine Haare. Ein Kuscheltier wollte er nie haben. Ich fand und finde das immer noch total goldig."
"Meine Kleine hat beim Fläschchen geben immer andächtig ihre Händchen gefalteten, als würde sie beten. Später, als sie die Flasche selber halten konnte, war immer ein Bein überkreuzt."
"Wir müssen in einer bestimmten Ecke vom Sofa sitzen, damit sie (3 Monate) während des Trinkens in regelmäßigen Abständen eine ganz bestimmte (und völlig unspektakuläre) Stelle an der Decke anschauen kann. Wenn sie die Decke eine Weile angeschaut hat, grinst sie, sagt "agela" und trinkt weiter."
"Meiner hat oft freudig zu lachen begonnen, sobald er gemerkt hat, dass ich mich zum Stillen vorbereite. Jetzt lacht er morgens richtig laut, wenn ich ein Fläschchen bringe."
"Der große hat immer sein Ohr gestreichelt und gedreht – heute 4 und er macht es immer noch, wird später lustig, wenn er mal ein Bier trinkt."
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