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Erziehung 10 Dinge, die Eltern glücklicher Kinder tun

Glückliche Mutter und Tochter
© Strelciuc Dumitru / iStock
Jede:r von uns möchte seine Elternrolle bestmöglich erfüllen und dadurch natürlich auch glückliche Kinder erziehen. Bloß – wie kann das gelingen? 

Eltern von glücklichen Kindern...

... nehmen sich selbst nicht zu ernst.

Das Stichwort heißt: Entspannung! Das Leben ist nicht perfekt, als kleine Familie schon gar nicht – und gerade die Unvollkommenheit macht glücklich. Wer mit Humor durch den Alltag geht, zeigt seinen Kindern automatisch, dass kleine Fehler kein Weltuntergang bedeuten. 

... setzen Grenzen und halten sich auch selbst daran.

Gute Eltern zu sein macht nicht immer nur Spaß. Grenzen helfen nicht nur dem Kind, sondern auch uns selbst – aber dafür müssen wir uns auch dazu zwingen, sie selbst einzuhalten. Manchmal gar nicht so leicht...

... sprechen mit ihren Kindern auf Augenhöhe.

Und zwar nicht nur sinnbildlich. Tatsächlich gibt es Kindern das Gefühl, ernstgenommen zu werden, wenn man sich auf ihre Augenhöhe begibt und sich zum Beispiel neben sie hockt, wenn man mit ihnen spricht.

... schützen sie und geben Sicherheit.

Gute Eltern bauen eine Höhle. Und zwar wieder buchstäblich und metaphorisch: Wenn Kinder wissen, dass sie bei dir immer Sicherheit bekommen und du ihnen hilfst, werden sie auch später noch mit Problemen zu dir kommen. Sei die Höhle, in der sie sich verkriechen können und in der sie frei von Angst leben.

... ermutigen sie Dinge auszuprobieren und geben Freiraum.

Diese kleinen Menschen haben schon ihren ganz eigenen Kopf – ermutige sie, sich auszuleben. Dazu muss man vor allem selbst lernen, den Kindern zu vertrauen und ihnen Freiraum zu lassen, selbst wenn wir sie nicht immer verstehen – sie verstehen unser Verhalten sicher auch nicht immer.

... stärken sie, statt sie klein zu machen, auch wenn Fehler passieren.

Fehler passieren jedem – und zwar auch Eltern. Das Wichtigste, was Kinder von dir lernen können, ist, wie sie damit umgehen. Denn wenn sie merken, dass sie an Fehlern wachsen können, werden sie mutiger.

... entschuldigen sich.

Und wo wir gerade bei Fehlern wären: Gute Eltern entschuldigen sich bei ihren Kindern, wenn sie Mist gebaut haben.

... zeigen Gefühle.

Es ist okay, mal traurig, wütend oder enttäuscht zu sein. Denn so lernen Kinder nicht nur Empathie, sondern auch, selbst Gefühle zu erkennen und zuzulassen. Und das macht langfristig deutlich glücklicher, als diese in sich hineinzufressen.

... werden nicht laut, sondern bleiben ruhig und konsequent.

Jaa, wir geben zu – das ist nicht immer einfach. Aber wenn's doch mal laut wird, bleibt immerhin obige Entschuldigung.

... kümmern sich um sich selbst.

Zuletzt der fast wichtigste Punkt: Eltern von glücklichen Kindern kümmern sich um sich selbst. Denn wer mit sich selbst im Reinen, glücklich und zufrieden ist, gibt dieses Gefühl ganz automatisch an seinen Nachwuchs weiter. Dafür ist es nötig, seine eigenen Bedürfnisse nicht außer Acht zu lassen!

Es sind die kleinen Dinge, die uns zu guten Eltern machen

Bestimmt hat dein Kind dich bereits im Moment seiner Geburt zum glücklichsten Menschen gemacht! Dazu müssen Babys ja auch gar nicht viel tun. Die kleinen Wunder sind da und schon ist die Welt in Ordnung. 

Aber ab diesem Moment beginnt für uns Eltern die größte Herausforderung und Aufgabe unseres Lebens: Wie stelle ich es an, dass mein Kind mit dem größtmöglichen Glück sein leben lebt? Wir wälzen Ratgeber und üben Erziehungsstrategien, die wir maximal zwei Wochen praktizieren. Aber keine Sorge: Am Ende sind es doch wieder die kleinen Dinge, die uns zu guten Eltern und unsere Kinder zu glücklichen Menschen machen. 

mjd ELTERN

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