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Eltern-Kind-Bindung Bonding: Das macht euer Baby stark

Bonding: für einen liebevollen Start ins Leben
Bonding: für einen liebevollen Start ins Leben
© Shutterstock
Juhu! Das Baby ist da! Jetzt heißt es: Bindung aufbauen und dem kleinen Schatz einen liebevollen Start ins Leben schenken. Wie das am besten gelingt? Wir beantworten euch die wichtigsten Fragen.

Die erste Zeit mit einem Neugeborenen ist wahnsinnig aufregend – für alle Beteiligten. Es ist die Zeit, in der Eltern mit viel Liebe und Zuwendung – und dem sogenannten Bonding – den Grundstein für das unsichtbare Band zwischen sich und ihrem Kind legen. Wie diese emotionale Bindung genau funktioniert und was es zu beachten gilt, verraten wir euch hier.

7 Fragen und Antworten zum Thema Bonding:

1. Was ist Bonding überhaupt?
Bonding ist die emotionale Bindung zwischen einem Kind und seinen Eltern. Es ist das unsichtbare Band, das euch und euer Baby miteinander verbindet – eine intensive Beziehung, die lebenslang und stetig wächst. 

2. Warum ist Bonding für Babys so wichtig?
Mit dem Bonding stärkt ihr das Urvertrauen eures Babys, damit es gesund und glücklich bei euch aufwachsen kann. 

3. Wann beginnt man am besten mit dem Bonding?
Mit dem Bonding könnt ihr direkt nach der Geburt starten. Darum bekommen Eltern ihr Baby auch auf die nackte Brust gelegt. Der Hautkontakt vermittelt dem Neugeborenen Wärme und Geborgenheit. Das fördert die emotionale Bindung und lässt zudem seine Herzfrequenz sinken – es wird ruhiger und schläft besser. 

4. Wie funktioniert Bonding?
Wer am Anfang noch ein wenig unsicher ist, kann sich die ersten Male von seiner Hebamme oder dem Krankenhauspersonal helfen lassen. Manche schwören auf spezielle Bonding-Tücher – die man übrigens auch prima leihen oder secondhand kaufen kann.  Und: Eines der wichtigsten Dinge überhaupt beim Bonding ist Augenkontakt. Schaut eurem Baby in die Augen, wenn ihr es wickelt, mit ihm redet oder in den Armen haltet – denn auch wenn euer Kleines noch nicht sprechen kann, könnt ihr so prima mit ihm kommunizieren und Vertrauen aufbauen.

Auch der Augenkontakt spielt eine wichtige Rolle
Auch der Augenkontakt spielt eine wichtige Rolle
© istock

5. Wie oft und wie lange ist Bonding ratsam?
Auch nach den ersten Stunden oder Tagen im Krankenhaus ist es wichtig, die Bindung zu eurem Baby weiter aufzubauen und zu festigen. Am besten schafft ihr euch gleich am Anfang kleine Rituale, die ihr regelmäßig wiederholt. Erzählt eurem Baby Geschichten, lest oder singt ihm etwas vor – was auch immer euch und eurem Schatz Freude macht. Wie oft und wie lange, entscheidet ihr als Familie.

6. Was sollte man beim Bonding beachten?
Ganz gleich, wie ihr die Bindung zu eurem Nachwuchs stärkt – das Wichtigste bei der ganzen Sache ist: Nehmt euch Zeit. Manchmal braucht es einfach ein wenig, bis man den Dreh raushat. Also, stresst euch nicht, denn das spüren Babys sofort.

7. Wer kann einem helfen, wenn man mal nicht weiterweiß?
Für den Fall, dass ihr in den ersten Wochen einige große Fragezeichen auf der Stirn habt (wie im Übrigen die meisten Eltern), gibt es besondere Angebote, die jede Menge großartige Unterstützung und Hilfestellungen bieten. Beim TK-Elternkurs „Babys erstes Lebensjahr“ zum Beispiel lernen Eltern in verschiedenen Video-Lektionen, wie sie die Gesundheit ihres Babys speziell in den ersten 12 Monaten fördern können. In insgesamt 26 Lektionen wird alles Wissenswerte zum Thema von einem Kinderarzt erklärt. Er orientiert sich dabei unter anderem an den anstehenden Vorsorgeuntersuchungen (U2–U6). Und das Beste: Der Videokurs kann von allen TK-Versicherten kostenlos und beliebig oft genutzt werden. Schaut’s euch doch mal an!

Viel Spaß beim Bonding!

Ach, und bevor wir es vergessen: In unseren Artikeln "So klappt es gut mit dem Stillen" und "Wenn Babys am Wochenende krank werden" bekommt ihr weitere spannende Tipps für die erste Zeit mit Baby! Schaut auch da unbedingt mal rein!

Übrigens: Mehr Informationen und tolle Hilfsangebote für frischgebackene Eltern findet ihr hier!