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Heute ist der 40. Tag mit Baby!

Heute ist der 40. Tag mit Baby!
© Balenofix
Ihr Baby ist 40 Tage, also 5 Wochen und 5 Tage alt! Der ELTERN online Wochenbett-Kalender begleitet Sie Tag für Tag durch die ersten 6 Wochen

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So geht's mir jetzt: Abschied vom Wöchnerinnen-Ich

Die ersten 40 Tage mit Baby sind vorbei - ab heute bist Du offiziell keine Wöchnerin mehr. Wahrscheinlich hast Du aber schon vorher bemerkt, wie Dein neues Leben als Mutter eines kleinen Babys jeden Tag ein bisschen selbstverständlicher wird. Und wie Dein Körper sich schrittweise verändert hat: Der Wochenfluss hört auf, die Milch läuft nicht mehr ständig aus, die alten Schuhe passen wieder - und vielleicht sogar schon ein Pullover aus den Zeiten vor Deiner Schwangerschaft. Und wie geht es jetzt weiter? Mit unzähligen weiteren Premieren, auf die Du Dich freuen kannst: Das erste Mal, wenn Dein Baby das Köpfchen hebt. Das erste Mal bei der Rückbildungsgymnastik (Hier erfährst Du, was Du auch im Alltag für Deinen Beckenboden tun kannst.) Das erste Mal, wenn die alte Lieblingsjeans wieder passt. Der erste Sex - falls Dir bislang noch nicht danach war. Und das Schönste: Jeden Tag wirst Du all die Vorstellungen, die Du von Deinem Baby und Deinem Leben als Mutter hattest, mit der Realität abgleichen. Und feststellen: Es ist ganz anders - nämlich viel schöner!
Hier geben wir Dir einen kleinen Ausblick: Staune mit uns über Babys Wachstum und die Entwicklung in den ersten drei Monaten!

Video: Henrys Babyblog 7. Lebenswoche

Heute ist der 40. Tag mit Baby!

Mein Baby: Mutterliebe

Die ersten sechs Wochen mit Baby sind fast vorbei. Aus Deinem Neugeborenen ist ein Baby geworden. Meistens lächeln Babys in dieser Zeit zum ersten Mal bewusst. Es strahlt Dich über beide Ohren verliebt an: "Meine Mama!" und Dein Herz springt vor Mutterliebe. Dieses kleine Dankeschön Deines Babys hast Du Dir nach sechs Wochen mit schlaflosen Nächten und Rund-um-die-Uhr-Fürsorge wirklich verdient. Mutterliebe ist ein euphorisches Gefühl, dass die meisten Frauen durchflutet, sobald sie nach der Geburt ihr Baby im Arm halten. Es gibt aber auch Mütter, die Zeit brauchen, bis sie ihr Kind bedingungslos lieben können. Mutter Natur hat es eigentlich so eingerichtet, dass Mütter ihr Baby einfach lieben müssen. Für das berauschende Gefühl sorgt das Hormon Ocytoxin, das während der Geburt und beim Stillen ausgeschüttet wird. Aber wir sind Menschen und werden nicht nur von Hormonen und Instinkten geleitet. Manchmal muss die Liebe erst wachsen. Und dann ist sie nicht weniger tief!
Mutterliebe: Ein Gefühl wie auf Knopfdruck oder ein Prozess, der langsam reifen und wachsen muss? Im Interview erklärt eine Expertin, die sich seit langem mit Bindungsforschung auseinandersetzt, wie Mutter-Kind-Bindung entsteht.

Mein Liebster: Profi-Papa

So süß: Papa mit Eurem Kleinen auf dem Arm, wie er es leise wiegt - und dieses Weiche in seinem Blick, das Du noch gar nicht kanntest. So putzig: Wie ernst er seine neue Vaterrolle nimmt, abends den Thriller gegen den Ratgeber austauscht und Dir am nächsten Morgen die Babywelt erklärt. So rührend: Wie er stolz den Kinderwagen vor sich herschiebt und glückliche Blicke auf sein kleines Wunder wirft. So beruhigend: Wie sehr er sich in den Nestbau stürzt und überlegt, wie Ihr beide Eurem Kind ein sicheres Leben bieten könnt. So verheißungsvoll: Papa und Baby demnächst in Elternzeit allein daheim - und Du musst Dir keine Sorgen machen.
Wenn ein Kind entdeckt, wie faszinierend der Papa ist, beginnt für Mütter oft eine Zeit des Grübelns. Diese Erfahrung musste auch ELTERN-Autorin Claudine Kammerer machen. Lies hier mehr: Babys Schwarm

Mein Körper: Schonzeit

Es langsam angehen lassen - das hast Du in den vergangenen sechs aufregenden Wochen mehr oder weniger versucht. Und jetzt? Hast Du ein schlechtes Gewissen, weil Du Dich auch manchmal hast gehen lassen? Du willst durchstarten, fühlst Dich aber immer noch etwas schlapp? Dann hör auf Deinen Körper und schieb vor allem das schlechte Gewissen beiseite. Denn zu Recht gibt es in fast allen Kulturen für diese erste Phase nach der Geburt eine besondere Bezeichnung, die deutlich macht: Die Mutter hat Anspruch auf einen Schonraum! "Zuo yuezi" nennen die Chinesen das Wochenbett, was übersetzt so viel bedeutet wie "den Monat absitzen." Und das war früher auch wörtlich gemeint: Die Wöchnerin verbrachte den ersten Monat in einer halb sitzenden, halb liegenden Stellung. Auch heute noch verlassen die chinesischen Mütter nach der Geburt lange nicht das Gebärzimmer und erholen sich, während sich Mutter oder Ehemann um sie und das Baby kümmert. Und: In manchen islamischen Ländern dauert die Wochenbettzeit nicht 40, sondern sogar 60 Tage! Als Kleinfamilie Mama, Papa, Baby ist es zwar viel kuscheliger als früher in den traditionellen Großfamilien - aber es sind auch weniger helfende Hände da. Deswegen konntest Du in den vergangenen Wochen bestimmt nicht die ganze Zeit im Bett ruhen. Also, übertreibe es jetzt nicht. Denn Rücksicht steht Dir immer noch zu.
Übrigens: Wenn Du vor der Entbindung ein Wellness-Fan warst: Es gibt auch Wellness-hotels, die sich auf Familien spezialisiert haben. Eine kleine Auswahl findest Du hier: Lust auf Urlaub? Wellness-Oasen für junge Familien

Wochenbett-FAQ

Von B wie Baby Blues über H wie Hexenmilch bis W wie Wochenfluss - in unserem Wochenbett-Glossar erklären wir Dir alles, was in der ersten Zeit mit Baby wichtig ist.
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