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16. Schwangerschaftswoche (16. SSW)

SSW 16
SSW 16
© Lushpix Illustration

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Wichtige Daten zur Deiner 16. Schwangerschaftswoche

SSW:

16

Größe des Babys (SSL):

11,5 cm

Gewicht des Babys:

100 g

SSW 16: So entwickelt sich Dein Baby

3D-Ultraschallbild in SSW 16
3D-Ultraschallbild in SSW 16
© www.praenatalmedizin-altona.de

100 Gramm wiegt Dein Baby in dieser Woche - so viel wie eine Tafel Schokolade. Seine Beine sind deutlich länger geworden und seine Knochen werden härter. Die Nervenbahnen Deines Babys haben sich so weit vernetzt, dass es strampeln, sich drehen und im Fruchtwasser sogar Purzelbäume schlagen kann. Falls Du das Glück hast und Dein Baby im Ultraschall gerade strampeln siehst, wirst Du Dich vielleicht fragen, warum Du nichts davon spürst. Die Antwort: Noch hat das Kind viel Platz und berührt die Gebärmutterwand bei seinen Bewegungen nur leicht. Drei, vier Wochen musst Du Dich wahrscheinlich noch gedulden, bis Du das zarte Flattern zum ersten Mal spürst. Zumindest, wenn Du Dein erstes Kind erwartest. Bei der zweiten Schwangerschaft ist das meist anders: Dann weißt Du, wie sich die ersten Kindsbewegungen anfühlen und kannst sie etwas früher erkennen.

Ultraschall-Video der Woche

Schau doch mal unser 3D-Ultraschallvideo aus der 16. Woche. Vielleicht bekommst Du dann eine Vorstellung davon, wie sich Dein Baby im Bauch die Zeit vertreibt.

©  www.praenatalzentrum.de

Eltern Fallbackbild

Wichtig für Dich: Die Mutterbänder dehnen sich

Um die 16. Schwangerschaftswoche hat das Baby einen ziemlichen Wachstumsschub. Das macht sich auch bei Dir bemerkbar: Du kannst ab und an ein unangenehmes Ziehen rechts und links vom Bauchnabel bis in die Leiste verspüren. Das sind die Mutterbänder, die die Gebärmutter am Beckenknochen verankern. Je größer Dein Baby wird, umso mehr müssen sich diese Bänder dehnen. Viel Ruhe, Entspannung und sanfte Bewegungen im Wasser können die Schmerzen lindern.
Bei einigen Frauen bildet sich schon jetzt die Vormilch (Kolostrum). Sie ist dickflüssig und gelblich und kann tröpfchenweise aus den Brustdrüsen austreten. Ist das nicht viel zu früh? Keine Sorge, Vormilch ist ein gutes Zeichen, denn sie zeigt an, dass die Milchproduktion in Deinen Brüsten begonnen hat und sich Dein Körper darauf vorbereitet, das Kind nach der Geburt mit allem zu versorgen, was es braucht.

16. Schwangerschaftswoche (16. SSW)

Für den Vater in der 16. SSW

„Na, co-schwanger?“, fragt ein Freund und macht Dich damit charmant auf Deine eigene Gewichtszunahme aufmerksam. Und plötzlich kommst Du ins Grübeln. Ja, es stimmt schon, auch Dir sind alle Hosen zu eng geworden. Aber woran liegt das nur? An dem guten Essen? Vielleicht. Möglich ist aber auch, dass Du das sogenannte Couvade-Syndrom hast. Keine Sorge, hört sich schlimm an, ist es aber nicht. "Couver" ist französisch und bedeutet „ausbrüten“. Rund ein Viertel aller werdenden Väter hat typische Schwangerschaftssymptome, wie Übelkeit und Gewichtszunahme. Über die Gründe für dieses Phänomen sind Forscher noch uneins. Vermutet wird, dass weibliche Sexuallockstoffe, sogenannte Pheromone, den Hormonspiegel der Männer beeinflussen. Vielleicht ist es aber auch lediglich die veränderte Lebenssituation, die Männer ein bisschen co-schwanger werden lässt.

Hinweis zu Größe und Gewicht
Mit fortschreitender Schwangerschaft entwickeln sich Babys immer individueller. Daher sind die Größen- und Gewichtsangaben in diesem Schwangerschaftskalender Durchschnittswerte. Dein Kind ist ein bisschen kleiner oder größer und auch sein Gewicht entspricht nicht den durchschnittlichen Werten? Kein Grund zur Sorge. Dein Frauenarzt wird die Entwicklung Deines Babys während der Schwangerschaft genau beobachten.

Die 16. SSW zusammengefasst:

  • Dein Kind kann jetzt strampeln, sich drehen und Purzelbäume schlagen.
  • Schmerzen in der Leiste? Keine Panik. Das ist ganz normal und kommt meist von den sich dehnenden Mutterbändern.
  • Deine Brüste bereiten sich schon jetzt auf die Zeit nach der Geburt vor: Vielleicht tritt etwas Vormilch (Kolostrum) aus.
  • Couvade-Syndrom: Papa ist co-schwanger und nimmt auch ein bisschen zu.

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