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Im Kinderwagen, unterwegs im Auto, als Zwischenstärkung auf dem Spielplatz – Quetschies sind allgegenwärtig. Kein Wunder: Die Kinder lieben sie, die Verpackungen sind schön bunt und eigentlich klingen die Zutaten immer super gesund. Aber weil Hersteller:innen die Quetschbeutel oftmals gerne noch süßer machen wollen, wird der Inhalt mit Saftkonzentrat oder Fruchtmark angereichert. Was auf den ersten Blick gesund klingt, bedeutet also oft eine Menge an zusätzlichem Fruchtzucker.
Weil die Kinder dann noch sehr lange daran nuckeln, kann sich das Kariesrisiko erhöhen. Wenn die Zeit also da ist, pack einfach einen Löffel ein und füttere dein Kind mit dem Brei, so werden die Zähne deines Kindes auf Dauer geschont. Quetschies werden ab einem Alter von einem Jahr empfohlen und sollten nicht als Zwischenmahlzeit, sondern eher als kleine Süßigkeit betrachtet werden.
Wenn du die Quetschbeutel selbst herstellst und in wiederverwendbare Beutel füllst, können sie aber auch helfen, wenn dein Kind zum Beispiel gewisse Obst- und Gemüsesorten nicht mag. Das ist natürlich keine Alternative zu einem Stück Apfel oder Gurke, aber eben sehr praktisch, wenn es mal wieder schnell gehen muss. Außerdem sparst du mit deinen wiederverwendbaren Quetschbeuteln eine Menge Geld und es entsteht viel weniger Müll!
Quetschies selbst machen in unter 10 Minuten – so geht’s:
- Wasche das Obst und Gemüse gründlich ab, schäle es bei Bedarf und schneide es klein.
- Dann kommen alle Zutaten in den Mixer. Du kannst für die gewünschte Konsistenz noch Wasser dazugeben oder Getreideflocken und Joghurt untermischen.
- Wir empfehlen für die Zubereitung immer eine Komponente aus zuckerarmem Obst.
Hier kommen unsere Lieblings-Quetschies:
Der Klassiker:
- ½ Banane
- 1 Apfel
Die Powermischung:
- ½ Avocado
- ½ Banane
Go Green:
- 1 kleine Zucchini
- 1 Apfel
Allgemein gilt: Fast jedes Obst und Gemüse, das roh verzehrt werden darf, eignet sich für die Quetschbeutel. Eine Gurke kann beispielsweise gut genutzt werden, um den Quetschie zu strecken. Denn sie enthält viel Wasser und wenig Kalorien.
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Quellen: AOK, Stiftung Warentest