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Lerntürme für Kinder Hoch hinaus: Das können Entdeckertürme für Kinder

Lerntürme für Kinder: Kleiner Junge steht auf einem Lernturm und hilft seinem Vater beim Kochen.
© Halfpoint / Shutterstock
Euer Kleinkind will euch beim Kochen zusehen und vielleicht sogar mithelfen? Doch der Küchenarbeitsplatz ist noch viel zu hoch? Lerntürme für Kinder können dabei helfen, die Kleinen aktiver in den Küchenalltag einzubinden. Was genau ein Lernturm ist und welche Vorteile er bietet, erfahrt ihr hier.

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Euer Kind ist am liebsten immer dort, wo ihr auch seid, klar. Und auch wenn gekocht wird, will es wahrscheinlich ganz vorne mit dabei sein. Wehe, es bekommt nicht mit, was ihr gerade auf der Küchenarbeitsplatte macht. Dann wirds schwierig, denn mit einem Kleinkind auf dem Arm lässt es sich schlecht schnippeln und rühren. Die Lösung? Ein Lernturm! Mit ihm wird euer Kind besser in das Geschehen einbezogen und verpasst nichts mehr. Im Gegenteil: Vielleicht will und kann es euch mit kleinen Aufgaben sogar schon bei der Küchenarbeit helfen. So ein erster selbst in Form gedrückter Keks oder das erste selbst gepellte Ei machen schließlich wahnsinnig stolz.

Was ist ein Lernturm?

Ein Lernturm (auch „Learning Tower“) ähnelt einem Hochstuhl für Kinder. Allerdings sitzt euer Kind hier nicht, sondern es steht. So befindet es sich fast auf einer Höhe mit euch und hat eure Aktivitäten in der Küche bestens im Blick. Wie der Name bereits verrät, hilft der Lernturm eurem Kind dabei zu lernen. Dieses Prinzip stammt aus der Montessori-Pädagogik. Ein häufig zitierter Leitsatz, der den Erziehungsauftrag nach Montessori gut zusammenfasst, lautet: „Hilf mir, es selbst zu tun!“ Schafft für euer Kind eine kindgerechte Umgebung und gebt ihm den selbstständigen Zugang zu Arbeitsmaterialien. Dann lasst ihm die Freiheit, das Material und seine Umgebung eigenständig zu erkunden. Genau dabei hilft ein Lernturm wie der Lernturm von Bomi. Er ermöglicht eurem Kind Zugang zu bisher nicht einsehbaren Bereichen, die es dann selbstständig erreichen kann.

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Lernturm oder Tritthocker: Was ist der Unterschied?

Grundsätzlich ist jeder Lernturm auch ein Tritthocker. Allerdings hat ein Lernturm eine viel größere Standfläche und ist zusätzlich an den Seiten geschützt. Dadurch wird das Risiko eines Sturzes minimiert und euer Kind hat mehr Platz, sich frei am Küchentisch zu bewegen.

Was gibt es bei dem Kauf eines Lernturms zu beachten? 

Um herauszufinden, welcher Lernturm sich für die Ansprüche eures Kindes und auch für euch als Eltern eignet, könnt ihr euch vor dem Kauf eines Learning Towers für Kinder an folgenden Aspekten orientieren:

  • Standsicherheit: Ein Lernturm sollte so konstruiert sein, dass er auch dann nicht umkippt, wenn euer Kind zu zappeln anfängt oder sich über das Geländer lehnt. Lerntürme aus Massivholz sind üblicherweise empfehlenswert, da sie sehr schwer und stabil sind. Auch sogenannte Querverstrebungen (schmale Balken, die in X-Form die Beine des Turms stabilisieren), erhöhen die Standsicherheit zusätzlich.
  • Belastbarkeit: Eines der wichtigsten Kriterien ist die maximale Belastbarkeit des Lernturms. Während einige Learning Towers laut Herstellerbeschreibung bis zu 100 Kilo aushalten, geben andere Hersteller eine maximale Belastung von 30 Kilo an. Hier ist es ratsam, sich genau zu erkundigen.
  • Schadstofffreiheit: Lerntürme sind von der Montessori-Pädagogik inspiriert und werden darum meist aus Holz hergestellt. Sollte das Holz des Lernturms lackiert sein, ist es ratsam, darauf zu achten, dass es speichelfest und lebensmittelecht ist.
  • Funktionalität: Bei einigen Lerntürmen können die Standplattformen in der Höhe verstellt werden. Dadurch wächst der Turm mit eurem Kind mit und wird langfristig genutzt.
  • Weitere Extras: Einige Lerntürme lassen sich zudem erweitern und zu einem Tischchen oder einer Sitzbank umbauen. So kann euer Kind den Turm länger nutzen und er kann später vielleicht als Möbelstück im Kinderzimmer dienen. Einige Lerntürme für Kinder sind auch mit einer Kreide- oder Magnettafel ausgestattet.

Ab welchem Alter kann ein Lernturm benutzt werden?

Damit euer Kind sich gut in seinem Lernturm bewegen kann, sollte es bereits sicher frei stehen können. In der Regel ist das zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr der Fall. Aus diesem Grund bieten Hersteller ihre Lerntürme meist ab dem Alter von einem Jahr an. Viel wichtiger als diese Altersangaben ist jedoch die Entwicklung eures Kindes – und die ist ganz individuell. Euer Kind wächst in seinem eigenen Tempo. Beobachtet euren Schatz und entscheidet für euch persönlich, wann euer Kind sicher genug im Lernturm steht.

Sollte euer Kind noch etwas wackelig auf seinen Beinchen sein, ist ein rundum geschlossener Lernturm empfehlenswert. Der Lernturm von KiddyMoon ist von allen vier Seiten abgesichert. So müsst ihr euren Liebling zwar immer in den Learning Tower hineinsetzen, aber er ist auch rundum geschützt und kann nicht herausfallen.

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Hat euer Kind gelernt, sicher zu stehen und zu laufen, könnt ihr einen Lernturm ohne Seitenwände wie den Lernturm von XBen wählen. Hier kann euer Kind den Learning Tower auch ohne fremde Hilfe nutzen und selbständig rein- und wieder herausklettern.

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Höhenverstellbare Lerntürme für Kinder: Learning Towers, die mitwachsen 

Ähnlich wie bei einem mitwachsenden Hochstuhl lässt sich bei dem höhenverstellbaren Lernturm von Homcomdie Standfläche stufenweise in der Höhe verstellen. Dadurch könnt ihr den Lernturm länger nutzen und euer Kind steht immer auf der richtigen Höhe zum Tisch oder der Arbeitsplatte. Die meisten höhenverstellbaren Lerntürme erlauben die Einstellung der Standfläche in drei unterschiedlichen Stufen und eignen sich für Kinder bis zu sechs Jahren oder einer Körpergröße von bis zu 130 Zentimeter.

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Tipp: Es ist empfehlenswert, dass sich der Beckenknochen eures Kindes ungefähr auf gleicher Höhe mit dem Rand des Lernturms befindet. So kann es am Tisch sicher agieren und steht dennoch ausreichend tief im Turm, um nicht herunterzufallen. 

Gut platziert: Der richtige Standort für einen Lernturm

Um zu vermeiden, dass der Lernturm umkippt, lehnt ihr ihn am besten immer mit einer Seite an den Tisch, stellt ihn also nicht frei in den Raum. Achtet auch auf eventuelle unebene Fliesen und Fugen! Sie können einen Learning Tower leicht zum Kippen bringen.

Zusätzliche Sicherheit bieten zudem Lerntürme mit einem hohen Eigengewicht. Der Lernturm von Kiduku ist aus Kiefernholz gefertigt und bringt mehr als sechs Kilo auf die Waage. Hier kann euer Kind auch ruhig mal ein bisschen zappeln, ohne dass der Turm wackelt.

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Solltet ihr nur wenig Platz in eurer Wohnung haben, könnte auch ein zusammenklappbarer Lernturm für euch geeignet sein. Den Lernturm von Sunnar könnt ihr mit nur einer Hand zusammenklappen und in einem Schrank oder hinter einer Tür verstauen. Im Vergleich zu normalen Trittschemeln und Treppchen für die Küche besitzt der zusammenklappbare Lernturm eine Sicherheitsstange, die euer Kind vor dem Herunterfallen schützt.

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Für kleine Künstler:innen: Lerntürme mit Kreidetafel

An speziellen Lerntürmen mit Kreide- oder Magnettafel kann sich euer Kind kreativ austoben, wenn es Mama und Papa nicht mehr beim Kochen und Backen zusehen will. Der Lernturm von Little Helper eignet sich aufgrund seiner wertigen Verarbeitung und zwei großen Kreidetafeln besonders gut für erste kleine Kunstwerke. Und wer weiß, vielleicht schreibt oder malt ihr hier auch irgendwann das erste kleine Kuchenrezept auf und probiert es zusammen aus? 

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Multifunktionale Lerntürme: Sitzmöglichkeit und Lernturm in einem

Nicht weniger beliebt sind die multifunktionalen Lerntürme, etwa der Lernturm von Yoleo. Sobald eurem Kind die Küchenarbeit zu langweilig ist, wird der Turm umgeklappt und in eine Sitzmöglichkeit mit Tisch verwandelt. Jetzt kann es ganz einfach etwas basteln oder sich ein paar Malbücher vornehmen und ihr habt es währenddessen beim Kochen im Blick. Einziger Nachteil: Multifunktionale Lerntürme lassen sich nicht in ihrer Höhe verstellen und können aus diesem Grund nicht mit eurem Kind mitwachsen.

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