Androgene
Männliche Hormone.
Antikörper
Eiweißmoleküle der Körperabwehr, die Körperfremdes erkennen, markieren und unschädlich machen.
Basaltemperatur
Körpertemperatur nach dem Aufwachen, aber vor dem Aufstehen.
Biopsie
Gewebeentnahme.
Chlamydien
Bakterienart, die häufig die Geschlechtsorgane befällt.
Corpus luteum
Gelbkörper, der nach dem Eisprung aus den Resten des Follikels entsteht und das weibliche Geschlechtshormon Progesteron bildet.
Down-Regulation
Verminderung der FSH- und LH-Ausschüttung aus der Hypophyse durch GnRH-Analoga.
Embryo
Eizelle nach dem Verschmelzen des Zellkerns mit dem Samen bis zum dritten Schwangerschaftsmonat.
Embryotransfer
Übertragung einer Eizelle in die Gebärmutter nach der Befruchtung außerhalb des Körpers.
Endometriose
Wachstum von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter.
Fötus
Bezeichnung der Frucht im Mutterleib ab dem vierten Schwangerschaftsmonat.
Follikel
Eibläschen, in dem sich die Eizellen während des Wachstums und der Reifung befinden.
Follikelpunktion
Entnahme von reifen Eizellen aus den Eierstöcken.
Follitropin
Hochreines, biotechnologisch hergestelltes FSH.
FSH
Follikelstimulierendes Hormon, das Wachstum und Entwicklung der Eizellen fördert.
GnRH
Gonadotropin-Releasing-Hormone; Freisetzungshormon des Hypothalamus, das die Ausschüttung von FSH und LH bewirkt.
GnRh-Agonist
Arzneimittelwirkstoff, der die GnRh-Rezeptoren kontinuierlich belegt und unempfindlich macht. Es kommt somit nach einer einmaligen Entleerung der Hirnanhangdrüse zu einer Unterdrückung der Ausschüttung von FSH und LH.
GnRH-Analoga
Medikamente, welche die Freisetzung der körpereigenen Fruchtbarkeitshormone aus der Hirnanhangdrüse und damit die Stimulation des Eierstocks unterdrücken.
GnRh-Antagonist
Arzneimittelwirkstoff, der zur Blockade der GnRH-Rezeptoren führt und somit die Ausschüttung von FSH und LH unterdrückt.
HCG
Humanes Choriongonadotropin, das für die Aufrechterhaltung des Gelbkörpers sorgt und bei der medizinisch unterstützten Befruchtung zur Auslösung des Eisprungs verwendet wird.
Hypophyse
Hirnanhangdrüse, die die Fruchtbarkeitshormone FSH und LH ausschüttet.
Laparoskopie
Bauchspiegelung.
Menotropin
FSH und LH, das aus dem Urin von Frauen in den Wechseljahren hergestellt wird.
Östrogene
Weibliche Geschlechtshormone, die den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Verflüssigung des Gebärmutterhalsschleims bewirken.
Ovar
Eierstock.
Ovulation
Eisprung.
Polkörper
Damit eine Eizelle befruchtungsfähig wird, muss sie sich zunächst von der Hälfte ihrer 46 Chromosomenpaare trennen. Hierbei werden Polkörper abgestoßen, die die "überzähligen" 23 Chromosomen enthalten.
Polkörperdiagnostik (PKD)
Die Polkörper werden entnommen, ohne die Eizelle zu schädigen. An ihnen sind die gleichen Untersuchungen möglich wie bei der PID - allerdings erfasst man nur Gendefekte und Chromosomenfehlverteilungen auf Seiten der Frau. Allerdings wird der größte Teil der bei Embryonen gefundenen Chromosomenfehlverteilungen durch die Ausschleusung des Pollköpers (die so genannte Reifeteilung) hervorgerufen. Die Häufigkeit solcher Fehlverteilungen nimmt mit dem Alter der Mutter zu, da Eizellen nicht neu gebildet werden und dementsprechend "altern". Bei Spermien sind solche Alterungsprozesse nicht bekannt.
Präimplantationsdiagnostik (PID)
In Deutschland verbotene Untersuchung des Embryos auf genetische Defekte, bevor er im Rahmen einer künstlichen Befruchtung in die Gebärmutter eingesetzt wird.
Progesteron
Gelbkörperhormon; bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung eines Embryos vor und erhält eine Schwangerschaft aufrecht.
Prolaktin
Hormon aus der Hypophyse, das für die Milchbildung nach der Geburt verantwortlich ist. Ein erhöhter Prolaktinspiegel kann die Ursache von Unfruchtbarkeit sein.
Spermiogramm
Bestimmung der Anzahl, Beweglichkeit und Form der Spermien, um Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit des Mannes zu ziehen.
Testosteron
Männliches Geschlechtshormon, das die Spermienbildung und -reifung fördert.
TSH
Schilddrüsenhormon.
Uterus
Gebärmutter.
Varikozele
Krampfader am Hoden.
Zyste
Mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum.
Unser wissenschaftlicher Experte, Prof. Dr. Dr. med. habil. Wolfgang Würfel, der uns bei der Recherche für diesen Artikel unterstützt hat, arbeitet am Kinderwunsch Centrum München.