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Janni Hönscheid Mithilfe einer Therapie verarbeitet sie ihr Geburtstrauma

Janni Hönscheid
Janni Hönscheid
© instagram.com/thehappytribe
Wochenbettfieber, Säuglingsinfektion, Intensivstation: Die Wochen nach der Geburt ihres dritten Kindes waren für Janni Hönscheid eine Zerreißprobe. Diese traumatische Erfahrung verarbeitet die Frau von Peer Kusmagk nun in einer Therapie.

Vor sechs Wochen sind Janni Hönscheid, 31, und Schauspieler Peer Kusmagk, 46, zum dritten Mal Eltern geworden. Ein eigentlich wunderschönes Ereignis, das durch zwei besorgniserregende Diagnosen überschattet wurde. Bei der frischgebackenen Dreifach-Mutter wurde das Wochenbettfieber diagnostiziert und bei ihrem neugeborenen Sohn Merlin eine Säuglingsinfektion, wie Peer in einer Instagram Story schildert.

Janni Hönscheid geht nun "einmal die Woche zur Therapie"

Die Folge: Janni verbrachte die letzten Wochen mit ihrem Sohn im Krankenhaus auf der Intensivstation. Diese einschneidende Erfahrung sei für die Surferin traumatisch gewesen – getrennt von ihrer Familie und in ständiger Sorge um ihr Baby. Nun meldet sie sich zum ersten Mal persönlich in ihrer Instagram Story zu Wort und erklärt, dass sie die vergangene Zeit in einer Therapie aufarbeite.

"Ich war jetzt gerade bei der Psychotherapie mit Merlin. Ich mach das einmal die Woche. Ich habe gemerkt, wie wichtig das ist, das alles jetzt zu verarbeiten, was passiert ist." Nach dem Krankenhausaufenthalt dachte Janni, sie hätte alles bereits hinter sich gelassen und dass es ihr "richtig gut" gehe. Wie sich herausstellte, war dem leider nicht so. "Man unterschätzt das", stellt die frischgebackene Mutter fest und führt fort: "Ängste, ein Trauma komm[en] nicht dann zum Vorschein, wenn es dir wieder gut geht, sondern dann, wenn etwas dich triggert."

"Ich war in permanenter Angst"

In Jannis Fall passierte das, als sie vermutlich zu einer Nachuntersuchung erneut ins Krankenhaus musste. "Da ist bei mir alles wieder hochgekommen. Ich war in permanenter Angst nachts, konnte nur wenig schlafen, war unter Anspannung, habe gezittert, superviel geheult", schildert die 31-Jährige eindringlich. Deshalb sei es so wichtig, sich nach solch einem Erlebnis Hilfe zu holen, was Janni als ein "Zeichen von Stärke" deutet.

Sie selbst musste lernen, wieder Situationen genießen zu können, wie zum Beispiel die Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren und in diesem Moment, in dieser Ruhe zu verweilen. Durch die Therapie könne sie das jetzt wieder, worüber sich die Frau von Peer Kusmagk sehr freue.

Verwendete Quelle: instagram.com

jse ELTERN

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