Eigentlich ist es verrückt. Während jeder aufschreit, wenn der Chef nach Feierabend noch ne dringende Mail haben möchte, ist die Vermischung von Arbeit und Privatem für 6-Jährige völlig normal. Klar kann man nun argumentieren, dass die ja auch keinen 8-Stunden-Tag haben. Wäre aber ziemlich lächerlich, denn erstens haben das die meisten Kinder sogar und zweitens sind die verdammt nochmal erst sechs Jahre auf der Welt und sollten sich nicht mit der Belastbarkeit eines Erwachsenen messen müssen.
Nun, wir haben es bisher nur geahnt, jetzt gibt uns ein Professor der Duke University nach 25-jähriger Forschung endlich Recht: Hausaufgaben bringen gar nichts außer Stress und Ärger. Schlimmer noch: Sie schaden den Kindern und der ganzen Familie. Zumindest gilt das bis zur 8. Klasse.
Warum Hausaufgaben kontraproduktiv sind
Laut dem Forschungsteam um Harris Cooper schaden Hausaufgaben aus verschiedenen Gründen:
Schade, dass solche Wissenschaftler und der gesunde Menschenverstand nicht gegen die gute alte Tradition ankommen. Man kann es ja auch irgendwie verstehen. Denn was soll aus den Kindern nur werden ohne Hausaufgaben? Etwa Erwachsene, die Spaß an ihrer Arbeit haben und wissen, wie man sich erholt? Na bloß nicht! Das wäre ja echt fatal!
Dieser Artikel ist zuerst erschienen bei BRIGITTE.de.