Eine Geburt kann mehrere Stunden dauern, sie kann ganz schnell vorbei sein, kann schmerzhaft sein, fordernd und gleichzeitig wunderschön. Jedes Jahr reichen zahlreiche professionelle Geburtsfotograf:innen ihre Werke bei der "International Association of Professional Birth Photographers" (IAPBP) ein. Der Verband kürt 2022 bereits zum zwölften Mal die beeindruckendsten Bilder in verschiedenen Kategorien.
Starke Bilder, die vom Leben erzählen
Auch in diesem Jahr wurden zahlreiche Arbeiten eingereicht, die emotionale Momente zwischen Mamas und ihren neugeborenen Babys zeigen. Die Fotograf:innen durften die wohl intimsten Momente einer Mutter-Kind-Beziehung festhalten: Die Fotos zeigen Frauen in den Wehen, den ersten physischen Kontakt zwischen der frischgebackenen Mama und ihrem neugeborenen Baby, Freudentränen und die ersten Begegnungen zwischen älteren Kindern und ihren neuen Geschwisterchen.
Die Werke geben aber nicht nur die ruhigen Momente wieder. Denn – natürlich – gibt es während einer Geburt auch Schmerzen, Schreie und Tränen. Die Fotos zeigen, wie die werdenden Mamas von ihren Partner:innen, Familienmitgliedern oder Krankenhausmitarbeiter:innen unterstützt werden, wo es nur geht. Denn obwohl es bei der Geburt vor allem um eine Mutter und ihr Baby geht, freuen sich auch Papas, Geschwisterkinder, Großeltern und Freund:innen über den neuen Menschen.
So wählt die Jury zwischen den Einsendungen den Gewinner aus
In diesem Jahr freut sich der Verband über eine neue Rekordzahl an Einsendungen: Fast 1.000 Bilder wurden über alle Kategorien hinweg ins Rennen geschickt. Natürlich nur mit dem Einverständnis aller Beteiligten. "Die Preisträger wurden nach einem Punktesystem ausgewählt", wie die IAPBP erklärt. Dabei wurden vor allem "Technik, Beleuchtung, Komposition, emotionaler Wirkung, Kreativität und Erzählweise" bewertet. Keine leichte Aufgabe, schließlich zeigen die Fotos alle intime Momente und persönliche Emotionen. Trotzdem gilt: So unterschiedlich die Werke und die Menschen dahinter auch sind – sie sind alle wunderschön.
Alle Einsendungen und Gewinner-Beiträge könnt ihr euch auf der Website des IAPBP anschauen.
Verwendete Quelle: birthphotographers.com