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Alle 52 Lebenswochen im Überblick

Baby 36 Wochen Die 36. Lebenswoche deines Babys

Baby sitzt auf dem Boden, spielt mit einem Topf
© Thinstock - bukharova
Krabbelt dein Baby schon in der 36. Woche? Ist eure Wohnung babysicher für die mobile Phase? In dieser Lebenswoche geht es außerdem um die Zahngesundheit und das Thema Einzelkind. 

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Wie mobil ist dein Baby in der 36. Woche? Bestimmt ist deine Wohnung schon babysicher und auf das Krabbeln deines Kindes eingestellt. Dennoch überrascht einen die Schnelligkeit der Kleinen und ihre Fähigkeit, Chaos anzurichten, immer wieder. 

Entwicklung: Dein Baby in der 36. Woche

Manche Babys lassen sich in ihrer 36. Woche noch Zeit mit der Mobilität. Das ist völlig in Ordnung und kein Grund zur Sorge. Aber manche kleinen Entdecker:innen machen auch regelrechte Entwicklungssprünge in dieser Zeit durch, was die Mobilität angeht. Gerade erst vor wenigen Tagen das Krabbeln für sich entdeckt, kannst du vielleicht beobachten, wie dein Baby versucht, sich an Möbeln hochzuziehen. 

Sobald dein Baby sich selbständig hochziehen kann, ist das der nächste Schritt zum Laufen. Toll fürs Baby, denn es hat jetzt einen ganz anderen Überblick. Aber ganz schön stressig für die Eltern, denn das Baby hat jetzt auch eine ganz andere Reichweite: Wuuusch – mit einer ausladenden Armbewegung hat es alles aus dem Regal gewischt. Oder am Kabel der Nachttischlampe gezogen. Oder, viel, viel schlimmer: an der Tischdecke, auf der eine volle Kaffeekanne steht. Deshalb bitte die Wohnung einmal einem aktualisierten Sicherheitscheck unterziehen!  

Wichtig ist dies vor allem im Badezimmer und in der Küche. Gibt es hier Reiniger, die dein Baby nun bald selbstständig erreichen könnte? Dann wird es Zeit, umzuräumen, oder auch die Schubladen babysicher zu machen. 

Besonders anziehend wirken auf viele Babys auch die Schränke mit Töpfen und Pfannen. Kein Wunder: Mit einem Kochlöffel ausgestattet steht einer ohrenbetäubenden Trommeleinlage nichts mehr im Weg. Vielleicht liebt es dein Baby aber auch, die Behälter mit Nudeln und Reis zu inspizieren. Wenn man die Lebensmittel umfüllt – oder auskippt – macht das schließlich spannende Geräusche. 

Familienleben: Vorurteil Einzelkind

Die ersten Wochen nach der Geburt mag Frau sich keinen Kopf über ein zweites Baby machen. Aber vielleicht denkst du allmählich über noch eines nach? Gegenüber Einzelkindern herrschen viele Vorurteile, aber stimmen die überhaupt? In der Regel reagieren Kinder freudig auf andere Kinder, aber lässt sich daraus schließen, dass Geschwister ein Vorteil sind?

Vielleicht wachsen Einzelkinder mit weniger gestressten Eltern auf, die nicht unbedingt klammern müssen, aber ihrem Kind die Aufmerksamkeit schenken können, die es benötigt? Ob für euch ein zweites Kind in Frage kommt, hängt aber auch davon ab, wie Ihr Job und Familie unter einen Hut bekommt.

Ob ihr bereit seid für weitere Kinder und was für euch das Richtige ist, könnt nur ihr selbst entscheiden. Sprich mit deinem:deiner Partner:in und überlegt, was ihr möchtet und wie machbar die Entscheidung mit Blick auf eure aktuellen Lebensumstände gerade ist.

Gesundheit und Ernährung: Tipps für gesunde Zähne

Sind in der 36. Woche schon die ersten Zähnchen deines Babys durchgebrochen? Dann hast du dich sicher schon mit dem Thema Zahnpflege auseinandergesetzt. Aber neben dem Putzen kannst du noch Einiges tun, damit die Zähne Deines Babys gesund bleiben:

  • Gib deinem Baby wenn möglich Süßes nur in Zusammenhang mit den Hauptmahlzeiten.
  • Nach Süßigkeiten sollten die Zähne sofort geputzt – oder zumindest der Mund ausgespült werden.
  • Bringt gesüßte Getränke am besten gar nicht erst ins Haus, sondern trinkt Wasser oder ungesüßte Tees.
  • Zwischen den Mahlzeiten sind längere Essenspausen wichtig: Dann kann der Speichel die Zähne ungestört umspülen und den Zahnschmelz mit notwendigen Mineralstoffen versorgen.

Spiel und Spaß: Die Schublade der Wunder

Du hast viel in der Küche zu tun? Dein Baby auch: Füll eine der unteren Schubladen mit Plastikgefäßen und anderen unzerbrechlichen Küchenutensilien. Rein- und rausräumen, draufklopfen, ineinander stapeln – wetten, dass deinem Baby eine Menge damit einfällt?

Wichtig: Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Das eine krabbelt früh, sein erstes "Mama" kommt ihm aber vielleicht spät über die Lippen. Das andere schläft schon acht Stunden durch, will sich aber noch nicht umdrehen. Und ein drittes kann früher als alle anderen in der Krabbelgruppe frei sitzen, wacht aber nachts immer noch dreimal auf. Am besten können Eltern ihr Kind unterstützen, indem sie ihm sein eigenes Entwicklungstempo lassen. Hast du trotzdem Zweifel, ob sich dein Kind altersgerecht entwickelt, ist dein:e Kinderärzt:in der:die richtige Ansprechpartner:in.

Verwendete Quellen: 

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ELTERN

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