Baby 33 Wochen: Die Entwicklung deines Babys

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Dein Baby befindet sich nun in seiner 33. Woche. Gab es bei euch schon die erste feste Nahrung? 

Nahrung: Dein Baby in seiner 33. Woche

Falls du dich für Baby led weaning entschieden hast, hatte dein Baby wahrscheinlich schon Kontakt zu festen Lebensmitteln. Bei einem klassischen Beikost-Start kann es sein, dass dein Baby bisher nur Muttermilch und Brei kennengelernt hat. 

Sobald die ersten Zähnchen durchgebrochen sind, gibt es für viele Babys das erste feste Essen in Form von Babykeksen. Bestimmt ist es super spannend, eurem Baby dabei zuzusehen, wie es das erste Mal das neue Essen erkundet. Natürlich reichen die ersten kleinen Zähne nicht aus, um direkt ein Stück abzubeißen, wie wir Erwachsenen das tun.

Aber die verstärkte Speichelproduktion wird deinem Baby helfen, einen Keks schnell breiig zu bekommen und in kleinen Stücken herunterzuschlucken. Allerdings solltest du die Kekse wirklich nur sparsam dosieren: Sie erhalten teilweise reichlich Zucker, verderben den Appetit und schaden den Zähnen. Ein Stück hartes Brot oder eine weich gekochte Möhre eignen sich genauso gut, damit dein Baby sich ausprobieren kann. 

Entwicklung: Was versteht mein Baby?

Die Sprachentwicklung von Babys setzt sehr früh ein und ohne dass wir sie als solche erkennen. Lange bevor dein Kind die ersten Wörter spricht, sammelt es Informationen und erlangt immer mehr Fähigkeiten. Die Entwicklungen reichen vom passiven Aufnehmen deiner Worte bis hin zum aktiven Brabbeln in der 33. Woche. Zwischen 6 und 12 Monaten entwickelt sich dann auch ein Verständnis für einzelne Wörter. 

Das ist unglaublich wichtig, denn die Sprache bekommt so auch eine inhaltliche Bedeutung und nicht nur eine gefühls- und beziehungsmäßige. Wenn vorher ein "Nein" nur dann verständlich war, weil du es in einem bestimmten Tonfall gesagt hast und vielleicht noch ernst geschaut hast, wird dein Kind bald wissen, was du mit diesem Wort ausdrücken möchtest.

Bevor dein Baby aber erste Worte richtig einordnen kann, wird es lernen, Namen mit Menschen in Verbindung zu bringen. Das erkennst du daran, dass dein Baby auf seinen Namen hört oder auch, dass wenn du von "Papa" sprichst, dein Baby auf seinen Vater zeigt oder in die Richtung schaut. 

In seiner 33. Woche wird dein Baby außerdem sein Repertoire an Lauten ständig erweitern. Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass dein Baby weniger weint und erst einmal versucht, sich mit Lauten Gehör zu verschaffen. Außerdem beginnt jetzt die Zeit der Nachahmung: Erst ahmt dein Baby Laute nach, die es bereits kennt und dann kommen auch immer mehr unbekannte Laute hinzu. 

Wenn du diese Entwicklung noch nicht feststellen kannst, ist das kein Grund zur Sorge. Babys ahmen unterschiedlich schnell nach und einige beginnen damit auch erst während ihres zweiten Lebensjahres. Also ist jetzt, mit einem Alter von rund 7,5 Monaten, noch sehr viel Zeit für dein Baby, diesen Entwicklungsschritt zu erreichen. 

Wie groß ist mein Baby jetzt?

Ist dir auch schon aufgefallen, wie unterschiedlich die Kleidung für Baby ausfällt? In dem einen Laden kaufst du eine Hose, die fast schon zu klein ist, und im nächsten Laden ist dieselbe Größe noch zwei Monate lang viel zu groß. Dennoch gibt es eigentlich Richtlinien für Kindergrößen. 

Die Größe deines Babys gibt dir bei Kindergrößen einen guten Richtwert, welche Größe du tatsächlich kaufen musst. In einem Alter von 7 bis 9 Monaten tragen viele Babys Größe 74. Aber wenn du dich einmal in deinem Familien- und Freundeskreis umschaust und dort Babys im gleichen Alter sind, wirst du feststellen: Alle sind unterschiedlich groß und entwickeln sich ganz individuell.

Deswegen findest du bei uns auch wenig Größen- und Gewichtstabellen. Sie sorgen oft dafür, dass Eltern sich zu viele Gedanken machen und ihre Babys mit Standardwerten vergleichen, die wenig aussagekräftig sind. Du und dein:e Kinder:ärztin können am besten einschätzen, ob sich dein Kind in einer bestimmten Lebenswoche so entwickelt, wie es soll. 

Familienleben: Ab in die Bauchlage

Es könnte gut sein, dass dein Baby bald mobil wird und mit dem Krabbeln beginnt. Dann ist es höchste Zeit, die Wohnung kindersicher zu machen. Am besten legst du dich einfach einmal selbst auf den Boden und robbst dich durch die Wohnung. An was kommst du alles ran? Rüttle auch etwas an Regalen. Sind sie an der Wand befestigt? Die Steckdosen gesichert? Gibt es Topfpflanzen, an deren Erde du kommst?

Ob nun jede Tischkante abgepolstert werden muss, ist wohl Typsache. Entweder du sperrst alles Gefährliche weg und kannst dein Kind auch unbeaufsichtigt kurze Zeit in einem Raum lassen. Oder du bist eher dabei, wenn die Wohnung erkundet wird und zeigst deutlich mit deiner Stimme und einem klaren “Nein”, wovon der:die kleine Entdecker:in die Finger lassen soll.

Gesundheit und Ernährung: Was dürfen Babys trinken?

Je mehr Brei oder feste Nahrung dein Baby bekommt, desto mehr braucht es auch zu trinken. Das beste Getränk: Leitungswasser. Hier beantworten wir,welche Getränke für Babys gesund sind, welche nicht, und was sonst noch wichtig zu wissen ist, wenn du deinem Baby etwas zu trinken gibst.

Spiel und Spaß: Kniereiter-Klassiker: Hoppe hoppe Reiter

Was ist bloß so toll an Hoppe Reiter & Co? Ganz einfach: Babys lieben die Bewegung in Kombination mit sich wiederholenden Kinderreimen. Hier noch mal der ganze Text:

Hoppe, hoppe Reiter,
wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben,
fressen ihn die Raben.
Fällt er in den Sumpf,
macht der Reiter "Plumps".

Anleitung: Das Baby auf die Knie nehmen, an den Händen oder unter den Armen festhalten und während des ganzen Verses nach Geschmack sanft oder wild reiten lassen. Bei "Plumps" die Knie öffnen und das Baby weiter nach unten schaukeln lassen als vorher. 

Wichtig: Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Das eine krabbelt früh, sein erstes "Mama" kommt ihm aber vielleicht spät über die Lippen. Das andere schläft schon acht Stunden durch, will sich aber noch nicht umdrehen. Und ein drittes kann früher als alle anderen in der Krabbelgruppe frei sitzen, wacht aber nachts immer noch dreimal auf. Am besten können Eltern ihr Kind unterstützen, indem sie ihm sein eigenes Entwicklungstempo lassen. Hast du trotzdem Zweifel, ob sich dein Kind altersgerecht entwickelt, ist dein:e Kinderärzt:in der:die richtige Ansprechpartner:in.

Verwendete Quellen: 

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