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Einkaufen mit Kindern 7 Tipps erfahrener Eltern für weniger Stress im Supermarkt

Mutter mit zwei blonden Töchtern kauft im Supermarkt ein
© Kaspars Grinvalds / Shutterstock
Einkaufen mit Kleinkind(ern) im Supermarkt gehört zum Härtesten, was der Eltern-Alltag zu bieten hat. Schicksal? Nein! Mit diesen sieben Tipps erfahrener Eltern lässt sich der Stress tatsächlich reduzieren.

1. Stoßzeiten vermeiden

Falls es irgend möglich ist, legt eure Einkaufstouren möglichst in Zeiten, zu denen im Supermarkt nicht zu viel los ist. So kommt Langeweile gar nicht erst auf und das Ausharren vor dem Regal mit Quengelware an der Kasse dauert nicht so lange. Sollte es trotzdem zum Showdown kommen, hat der große Schreianfall weniger Zeugen, was die Sache auch etwas weniger dramatisch macht.

2. Nicht hungrig losgehen

Und das gilt für alle Beteiligten! Hunger fördert Streit und schlechte Laune, macht ungeduldig und verleitet dazu, viel zu viel zu kaufen.

3. Nur mit Liste einkaufen

Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer mit Liste einkauft, vergisst nichts und kauft nur das, war wirklich gebraucht wird. Praktisch: eine ewige Einkaufsliste im Smartphone, die einen an die wichtigsten Produkte erinnert. (Dafür gibt's auch Apps, mit denen man die Einkaufslisten teilen kann!) Und wenn es euch mal nicht leichtfällt, euch an die Liste zu halten, zeigt das ruhig auch eurem Kind: „Oh, der Parmaschinken sieht lecker aus! Aber er steht nicht auf unserer Liste, also kaufen wir ihn nicht.“

4. Aufgaben ans Kind delegieren

Klar geht es schneller, wenn Kinder nicht „helfen“. Aber sie sind besser beschäftigt, wenn sie kleine altersgerechte Aufgaben übernehmen dürfen, sei es, etwas in den Wagen oder aufs Kassenband zu legen oder Waren, die sie kennen, zu suchen. Ab dem Vorschulalter könnt ihr euer Kind auch zu Hause bitten, euch später am Kühlregal an einen bestimmten Gegenstand zu erinnern, den ihr leider immer wieder vergesst …

5. Kinder-Einkaufswagen mit Bedacht einsetzen

Einkaufswägelchen für die Kleinen sind nicht in jedem Fall eine gute Sache. Im Idealfall liebt euer Kind es zu helfen, fährt im manierlichen Tempo durch die Gänge und packt nur ein, was gebraucht wird. Im häufigeren Nicht-so-Idealfall schiebt es den Wagen mit maximaler Geschwindigkeit, rammt ihn in die Hacken anderer Kunden und packt lauter Sachen ein, die dann unter großem Geschrei zurückgelegt werden müssen.

6. Alle angebotenen Waren im Kassenbereich ignorieren

Und, eiserne Regel erfahrener Eltern: Kauft nie Quengelware an der Kasse, von Anfang an nicht. Für niemanden in der Familie: keine Süßigkeiten, keinen Knabberkram, kein Mini-Spielzeug. Kinder wissen sehr genau, wo ihre Eltern konsequent sind, das entschärft diese Zone deutlich.

7. Gelegentliche Wutanfälle als unvermeidbar akzeptieren

Supermärkte sind extra so gestaltet, dass sie möglichst viele Kaufwünsche wecken. Auch wenn wir Erwachsenen dies wissen, können wir den Reizen nicht immer widerstehen. Kinder schaffen das noch viel weniger! Kein Wunder, wenn sie dann doch mal losbrüllen, weil sie etwas nicht bekommen!

ELTERN

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